m Hinblick auf ihre Erschwinglichkeit sind Luxusprodukte auf dem Sekundärmarkt heiß begehrt.
Trotz der allgemeinen Stagnation auf dem Luxusmarkt erreichte der Secondhand-Luxusmarkt laut Business of Fashion im Jahr 2022 einen Wert von $ 43 Milliarden. Die Ellen MacArthur Foundation prognostiziert, dass der weltweite Markt für den Wiederverkauf von Luxusgütern bis 2027 sogar auf einen Wert von $ 250 Milliarden wachsen dürfte. So strebt die im Jahr 2009 als Start Up gegründete Secondhand-Plattform Vestiaire Collective im Jahr 2025 einen Börsengang an.
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Nizzaer Klassifikation und digitale Welten – Wie melde ich digitale Produkte zum Markenschutz korrekt an?
Wie melde ich digitale Produkte so an, dass sie geschützt sind? Updates zur Markenanmeldung von der WIPO mit neuen Klassenverzeichnissen.
Das ikonische Dreieck und die EUIPO
Das Prada Dreieck mit der nach unten gerichteten Spitze ist bereits seit Jahren Gegenstand von Markenanmeldungen. Auch die Luxuswaren des Modehauses werden mit dem Dreiecksmuster verziert. Zuletzt startete Prada unter dem Namen „The Symbole“ eine Kampagne, die das „ikonische Dreieck“ zum Gegenstand hat. Genau dieses Dreiecksmuster wollte Prada auch markenrechtlich schützen lassen.
Kölner Dom – Markenschutzverbot sorgt für rheinischen Frohsinn
Foto von: Onnola (Veröffentlicht im Blog der "Kölner Forschungsstelle für Medienrecht", TH Köln, am 17.01.2024)Karneval im Januar? Fast könnte man das meinen, wenn man den jüngst veröffentlichten Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) zum Kölner Dom betrachtet. Die...
Ghostwriting: Zwischen Anonymität und Urheberrecht
Ghostwriter können durch das Urheberrecht geschützt werden, obwohl ihre Arbeit oft anonym bleibt. Das Urheberrecht gewährt Autoren exklusive Rechte an ihren Werken, aber bei Ghostwriting, wo der Autor im Hintergrund bleibt, entstehen komplexe rechtliche Fragen. Ein aktuelles Urteil des Landgerichts Köln zeigt, dass Ghostwriter Anspruch auf Namensnennung haben können, es sei denn, ein Verzicht wird ausdrücklich vereinbart, und betont die Bedeutung klarer schriftlicher Vereinbarungen zwischen Ghostwritern und Auftraggebern.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt: Fake Shops im Internet
Foto von Vitor Monthay Täuschend echt aussehende Angebote, die mit verlockenden Preisen teils namhafter Unternehmen werben – hinter professionell designten Webseiten verstecken sich immer häufiger sogenannte Fake Shops. Solche Fake Shops können längst nicht...
Deepfakes – Die juristischen Herausforderungen der digitalen Manipulation
Die fortschreitende Technologie der “Deepfakes” verschwimmt die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, stellt jedoch auch rechtliche Herausforderungen dar. Deepfakes, basierend auf “Deep Learning” und neuronalen Netzwerken, können Urheberrechtsverletzungen, Persönlichkeitsrechtsverletzungen und Datenschutzverletzungen darstellen. Die rechtliche Einordnung ist komplex und beinhaltet Aspekte des Urheberrechts, Persönlichkeitsrechts und Datenschutzes, wobei Betroffene potenziell erfolgreich gegen Persönlichkeitsrechtsverletzungen vorgehen können.
KI-Erzeugnisse und urheberrechtlicher Schutz – „A Recent Entrance to Paradise“?
Die Weiterentwicklung der generativen künstlichen Intelligenz (KI) wirft kultur- und gesellschaftspolitische Fragen auf, insbesondere im Kontext der Nutzung von KI-Technologien durch Künstler. Ein US-Bezirksgericht entschied im August, dass KI-Erzeugnisse nicht als Werke im Sinne des Urheberrechts betrachtet werden können, da sie die Verbindung zwischen dem menschlichen Geist und kreativem Ausdruck vermissen lassen.
Barbie ist eine Ärztin und eine Anwältin und so viel mehr als das“ – wie Barbie IP-Rechte meisterte
Barbie, die 1959 eingeführte Kultpuppe von Mattel, steht im Mittelpunkt eines IP-Rechtsbeispiels. Mattel hat durch kluge Marken-, Design- und Patentrechte den kommerziellen Erfolg von Barbie gesichert, einschließlich eines geschickten Rechtsstreits um die Puppe “Bild Lilli”.
BGH-Urteil zu NS-Raubkunst. Wahre Tatsachen begründen keine Eigentumsbeeinträchtigung – „Lost Art“ Suchanfrage vom BGH abgewiesen
Ein Kunstsammler klagte vor dem Bundesgerichtshof (BGH) auf Löschung des Eintrags seines Gemäldes in einer Datenbank für NS-Raubkunst. Der BGH entschied, dass die auf wahren Tatsachen beruhende Suchmeldung in der Lost Art-Datenbank keine Eigentumsbeeinträchtigung darstellt und daher keinen Anspruch auf Löschung begründet. Die Entscheidung betont den Sinn und Zweck der Datenbank, lediglich auf das frühere Eigentum und die Umstände des Verlusts hinzuweisen, ohne Aussagen über das gegenwärtige Eigentum zu treffen.
Schützt das Urheberrecht auch das Foto-Motiv? Influencer aufgepasst!
Foto von Ayo Ogunseinde In den letzten Jahren hat sich Instagram zu einer der beliebtesten Social-Media-Plattformen weltweit entwickelt. Millionen von Menschen teilen täglich Fotos, Videos und Geschichten, um Einblicke in ihr Leben zu geben und ihre Leidenschaften mit...
Massive Urheberrechtsverletzungen – Musiklabels verklagen Twitter
Mehrere bedeutende Musikverlage, darunter Sony Music Publishing, die Universal Publishing Group und Warner Chappell Music, haben Twitter wegen “maßloser Verletzung urheberrechtlich geschützter Musik” verklagt. In der Klage, die im US-Bundesstaat Tennessee eingereicht wurde, geht es um über 1.700 Werke in etwa 300.000 Tweets, wofür die Musikverlage bis zu 150.000 Dollar Schadensersatz pro Verletzung fordern, insgesamt mehr als 250 Millionen Dollar.
Batman gewinnt Markenrechtsstreit gegen italienischen Textilhändler
Das Europäische Gericht (EuG) hat am 7. Juni 2023 entschieden, dass das Batman Logo – eine schwarze Fledermaus in einem Oval – dem Verlag DC Comics gehört. Der Kläger, ein italienischer Textilhändler, hatte die Löschung der Marke für bestimmte Warenklassen beantragt, argumentierend, dass sie keine Unterscheidungskraft habe.
Durchsetzung der grenzgebundenen Markenrechte im grenzenlosen Metaverse: effektiver Rechtsschutz?
Im aufstrebenden ‘Metaverse’ gewinnt der Austausch virtueller Güter an Bedeutung, was Unternehmen dazu veranlasst, verstärkt ihre Markenrechte zu schützen. Die damit verbundenen rechtlichen Aspekte, vor allem in Bezug auf Rechtsverletzungen, stellen Markeninhaber vor neue Herausforderungen …
Aktuelle Entscheidung zu NFT-Sammelkarten – Italienisches Gericht stellt sich in wegweisendem Markenstreit um NFTs auf die Seite von Juventus
Das Gericht erster Instanz in Rom hat Juventus in einem Rechtsstreit um nicht fungible Token (NFTs) gegen die Plattform Blockeras einen Sieg zugesprochen. Der italienische Fußballverein hatte eine einstweilige Verfügung beantragt und Blockeras untersagt, NFTs zu vermarkten, die die Markenzeichen von Juventus, darunter Wortmarken und das Design des Trikots, nutzen. Das Gericht stützte die Entscheidung auf die Bekanntheit der Juventus-Marken und die nachgewiesene Aktivität im Kryptosektor, was auf eine Verwechslungsgefahr hindeutete.
Kunstrecht im Lichte des Web 3.0 – Wie Sie NFTs durch eine Markeneintragung schützen können
NFTs können an sich nicht als Marke eingetragen werden, stattdessen liegt der Fokus auf der Markeneintragung der digitalen Produkte, die mit NFTs verbunden sind. Unternehmen weltweit erkennen die Bedeutung des Markenschutzes für virtuelle oder digitale Produkte und haben begonnen, Marken für NFTs und virtuelle Waren zu registrieren.
Kunstrecht im Lichte des Web 3.0 – Vom wahnhaften Hype zur genialen Investmentstrategie. Wie sichern wir diesen Trend rechtlich sinnvoll ab?
Der Kunstmarkt erlebt mit NFTs (Non-Fungible Tokens) eine digitale Revolution, auch als “Kryptokunst” bekannt. In der neuen Serie “Kunstrecht im Lichte des Web 3.0” wird die komplexe rechtliche Landschaft rund um Kunst, insbesondere im Zusammenhang mit NFTs, beleuchtet. Dabei werden Aspekte des Kunstrechts, wie Urheberrecht, Markenrecht und Designrecht im Kontext des Web 3.0 erörtert, um Künstlern, Sammlern und Unternehmen eine fundierte Orientierung in diesem sich entwickelnden Bereich zu bieten.
Louboutin & Guerlain – kein Recht auf Markenschutz?
Christian Louboutin verliert den Markenschutzkampf für die roten Sohlen seiner Damenschuhe in Japan, da das Patentamt die Eintragung einer Farbmarke ablehnt. In Deutschland und Europa hingegen feiert die französische Marke “Guerlain” einen Erfolg, indem ihre außergewöhnlichen Lippenstifte als Formmarke eingetragen werden.
Ed Sheeran – “Shape of you” verletzt kein Urheberrecht
Ed Sheeran wurde von Anschuldigungen der Urheberrechtsverletzung für seinen Hit “Shape of You” freigesprochen. Der High Court in London entschied zugunsten von Sheeran und seinen Mitautoren, John McDaid und Steven McCutcheon, in einem Rechtsstreit gegen die Songwriter Sami Chokri und Ross O’Donoghue.
Dschinghis Khan: Wem gehört der Name einer Band?
Im Markenrechtsstreit um den Bandnamen “Dschinghis Khan” hat das Landgericht München die Kennzeichenrechte dem Produzenten Ralph Siegel zugesprochen. Dieser hatte die Marke für das Musikprojekt, das 1979 gegründet und 1985 aufgelöst wurde, wiederbelebt. Der ehemalige Frontsänger, Wolfgang Heichel, der 2014 aus der Band austrat, konnte seine Klage auf die Wort-/Bildmarke “Dschinghis Khan” nicht durchsetzen.
Spekulation mit Musikrechten als profitable Geldanlage? – Der Handel mit Urheberrechten und die Angst der Kreativen
Bob Dylan hat die Verlagsrechte an seinen Songs für rund 300 Millionen Dollar an Universal Music verkauft, was zeigt, dass Musikrechte zu einem wertvollen Gut in der Branche geworden sind. Die Bedeutung von Musikrechten hat mit dem Aufkommen von Streaming-Diensten zugenommen, da Lizenzgebühren für die Verwertung von Songs eine zusätzliche Einnahmequelle bieten.
Der neue Star am Musikhimmel – Nachweis der Urheberschaft mit Blockchain basiertem Zeitstempel
Die Blockchain-Technologie könnte laut einer PwC-Studie die Wertschöpfungskette der Musikindustrie revolutionieren und als zweite digitale Revolution gelten. Im Kontext des Nachweises der Urheberschaft bietet die Blockchain eine transparente und manipulationssichere Möglichkeit, den Zeitpunkt der Werkentstehung genau zu dokumentieren.